Landschaftlich reizvoll und als jahrhundertealte Kulturlandschaft geschichtlich interessant: Die Weiher bei Immenried bieten auch im Winter ein lohnendes Ziel. Gut 25 Wanderer erkundeten am 18. Januar mit Beirätin Elisabeth Schneider das Gebiet.
Informationen und historische Aufnahmen steuerte in bewährter Weise Heinrich Wiltsche bei. So dienten die Weiher ursprünglich vor allem dem zuverlässigen Betrieb von Mühlen. Auch zum Bleichen des im Allgäu gewonnenen Leinens, für Stangeneis oder zur Regulierung von Hochwasser ließen sich die oft mit hohem Aufwand angelegten Gewässer nutzen. Bis Ulm oder Sankt Gallen sprach sich später die hohe Qualität der gezüchteten Fische herum, ergänzte Ulrich Stark, Naturlotse beim Projekt „Naturvielfalt Westallgäu“. Dankbar nach über zwei Stunden bei Minusgraden waren wir dem Team des SV Immenried, das für eine kleine Einkehr das Sportheim geöffnet hatte.
Anfang April wandern wir voraussichtlich am Herbisweiher bei Isny. Das gesamte Programm 2025 steht auch zum Download bereit.
